Marathonzeit 2017 beginnt und die SC Läufer sind in Europa unterwegs
Die Teilnahme an internationalen Läufen mit einer großen Anzahl von Sportlern erzeugt immer ein prickelndes Gefühl. Hamburg, Paris, Wien und Schmitten Arnoldshain. Wer würde dort nicht auch gerne mal am Start stehen? Internationales Flair weht mit der Nennung dieser Marathonmetropolen mit. Neben und während des Laufes ist Sightseening angesagt- denn alle diese Läufe laden einen auf eine schöne Tour durch die Stadt ein und machen Appetit auf mehr.
So nahm Erich Storz am Paris Marathon teil und begab sich auf 42,2km durch die fränzösische Hauptstadt.
Der Start erfolgte auf der Prachtstraße Champs Elysee und führte über den Place de la Concorde und am Louvre vorbei. Die Mona Lisa zum Greifen nah, danach gings an der Bastille vorbei, Richtung Notre Dame und Eiffelturm. Auf dem weiteren Weg passiert man unzählige historische Gebäude und Plätze bevor dann am Arc de Triumphe nach 4:13:56 Std. das Ziel erreicht war.
Bodo Hoffmann erlief sich Hamburg. Von der Messe zum Frühjahrsdom und dann auf die Reeperbahn. Von Sonne keine Spur- statt dessen prasselte der Hagel sanft auf die Köpfe der Läufer. Über Altona gings auf der feinen Elbchaussee weiter am Fischmarkt und Hauptbahnhof vorbei durch den Wallringtunnel in Richtung Außenalster. Auch die Streckenführung des Hamburg Marathons liest sich wie die Top Route aus einem Reiseführer- nur das Wetter war nicht eben tourismusfreundlich. Und so nahm Bodo Hoffmann die Beine in die Hand und war nach 3:50:48 Stunden im Ziel.
Klaus Pfeiffers Reise führte ihn nach Wien. Dort erlief er sich die Schönheiten der Kaiserstadt auf der Halbmarathonstrecke. Prater mit Riesenrad, Stephansdom, Schloss Schönbrunn. An all diesen Sehenswürdigkeiten lief Klaus vorbei. Das Wetter meinte es nicht ganz so schlecht mit ihm, denn zumindest schien die Sonne auch wenn die Temperaturen im einstelligen Bereich angesiedelt waren. Die Strecke säumten neben tausenden österreichischen Fans auch noch Fans aus Steinberg. Kathrin Kürschner samt Familie stand am Rand und wartete eigentlich auf den Schwiegersohn, der stürmte nach einem kurzen Fototermin weiter und dann folgte ein sichtlich erstaunter Klaus. Nach 2:14:08 Stunden landete er im Ziel am Burgtheater.
Uwe Glaum zog es in den Taunus. Sein Marathon führte durch den Naturpark Hochtaunus. Start in Schmitten. Dort gibt es eigentlich keine offiziellen Sehenswürdigkeiten. Ganz viel Natur stellt hier das Highlight dar. Weit ab vom Trubel mit tausenden von anderen Startern, findet man sich auf der Strecke mit 368 Teilnehmern wieder. Das Streckenprofil erweckt den Anschein einer einfachen, weil pausenlos abwärts führenden Strecke. Die eingestreuten 400 Höhenmeter muss man dann aber doch erst mal meistern. Manch einer bemerkt, dass einem die 42,195 Kilometer auch hier nicht geschenkt werden. Bei kaltem aber sonnigen Verhältnissen hielt der Weiltalwanderweg Marathon das perfekte Laufwetter für die Athleten bereit. Uwe erreichte das Ziel in Weilburg in 3:46:49 Stunden als 113 Finisher.