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Im August hatte die Läuferjugend des SC Steinbergs einen schönen Tag geplant, der mal eine interessante Abwechslung zu bieten hatte. Es war kein normales Trainingsprogramm, sondern ein zweigeteilter Tag an dem sowohl Freizeit, als auch Geselligkeit auf dem Plan standen.
Für den ersten Teil war der Jugendausflug vorgesehen. Dieses Jahr überlegte sich Trainerin Miriam Kiefer die Sommerrodelbahn in Wald-Michelbach anzusteuern. Aufgeregt fuhren die Kinder und Jugendlichen den weiten Weg in den Odenwald und waren gespannt, was sie erwarten würde. Angekommen an der Bahn, erklärte Miriam Kiefer noch Organisatorisches, gab jedem drei freie Fahrten und wünschte anschließend viel Spaß. Das Abenteuer konnte beginnen. Die Bahn hatte einige schnelle kurvenreiche Passagen, in denen man, sofern man nicht gebremst hat, eine ordentliche Geschwindigkeit aufbauen konnte. Nach einer Fahrt wurde man von einem Rampenlift wieder hoch gezogen und konnte dabei ein entspanntes Sonnenbad genießen. Als alle oben wieder angekommen waren, verglichen sie ihre Geschwindigkeiten miteinander, welche alle auf einem Bildschirm angezeigt wurden, und fuhren wieder weiter. Als alle Fahrten aufgebraucht wurden, ging die Reise zurück nach Dietzenbach.
Zurück in der Heimat, versammelte sich die ganze Gruppe an der Otto-Lehr-Sportanlage, wo der sportliche Teil anstand. Hier liefen alle, die oft genug im Training waren, das letzte Stück vom Kinder-Etappen-Marathon. Über mehrere Monate hinweg konnte die Vereinsjugend viele Kilometer sammeln, die zusammenaddiert 40 Kilometer ergeben. Die letzten 2,2 Kilometer werden dann traditionell gemeinsam in einem Tempo gelaufen, sodass alle zusammen ein Erlebnis haben. Die Betreuer liefen hierbei vorne weg, um den Athleten die Strecke zu zeigen. Der Steinberger Nachwuchs hatte Spaß dabei, da es ein Tempo war, in welchem man sich gut über neue Infos austauschen konnte. Doch den Höhepunkt bildeten am Ende die Eltern und Fans, welche auf den letzten 100 Metern für alle lautstark applaudierten.
Im Ziel begann dann der gesellige Teil. Zunächst bekamen alle Finisher und Betreuer ein Geschenk als ein Dankeschön für ihren Fleiß. Danach gab es reichlich zu essen und trinken für jeden und zum Schluss noch die Möglichkeit Zeit mit anderen Vereinsmitgliedern zu verbringen. Als hätte man es nicht besser planen können, erfolgte der Abbau zur richtigen Zeit, da das Unwetter erst begann, als jeder wieder zuhause war.
Für alle Beteiligten war es wieder ein schöner Tag, an dem alle zufrieden miteinander interagierten. Da die Kombi aus Ausflug und Etappen-Marathon-Abschluss immer gut ankommt, wird es auch im nächsten Jahr wieder so ablaufen.