Alle Jahre wieder – Paderborn

Am Karfreitag war es wieder soweit, ein kleiner Trupp Läufer macht sich auf den Weg von Dietzenbach nach Paderborn zum alljährlichen Osterlauf, dem ältesten Straßenlauf Deutschlands.

Während Kai, Reiner und ich das Leben in vollen Zügen genießen, quälen sich Ingrid, Bernd und Werner durch Stau auf Deutschlands Autobahnen.

Nachdem wir festgestellt haben, dass das Bahnhofsgebäude in Paderborn fertiggestellt wurde (letztes Jahr war dort eine riesige Baustelle), haben wir im Hotel eingecheckt, zufällig sind wir alle zur gleichen Zeit am Hotel angekommen.

Hasenfenster

Unser erster Weg führte uns dann in die Maspernhalle, um die Startnummern abzuholen. Der zweite Weg führte dann zu unserem Stammcafé, wo es dann für alle noch eine Stachelbeerbaisertorte gab.

Abend ging es dann zum Carbo-Loading zum Italiener, den wir im letzten Jahr entdeckt hatten. Leider hatte die Eisdiele nebenan schon geschlossen, deshalb fiel der Nachtisch aus. Nach einem kurzen Verdauungsspaziergang ging es ins Bett.

Am nächsten Morgen ging es direkt nach dem Frühstück noch eine kleine Runde in die Innenstadt, wo am Samstag der Markt stattfindet. Ein paar Straßen weiter unten verteilen verschiedene Parteien, wie jedes Jahr, Ostereier, gefärbt in den jeweiligen Parteifarben (SPD: rot, CDU: orange; Grüne: braune Bio-Eier).

Blick auf Kirche und Dom

Nachdem wir dann noch kurz im Hotel waren, ging es für Kai und Ingrid darum, die 5 Kilometer hinter sich zu bringen. Beide erreichten ihr Lauf-Soll mit Bravour. Bernd und Werner konnten leider nicht am Laufevent teilnehmen, feuerten aber die Läuferinnen und Läufer an.

Als nächstes stand mein 10 Km Lauf auf dem Programm, bei dem ich zeigen musste, was geht. Nachdem ich versucht hatte, an den 55-Minuten-Pace-Makern dranzubleiben, musste ich leider feststellen, dass das noch eine Nummer zu groß für mich war, aber mit 56:01 kann ich (im Nachhinein) ganz gut leben.

Ganz zum Schluss durfte dann Reiner zeigen, was er kann und musste die 10 Kilometer zweimal laufen. Ingrid und Bernd feuerten ihn bei Kilometer 8 an, dort ist das Heinz Nixdorf Museumsforum, ein Museum für Informationstechnik. Selbstverständlich haben sie vorher das Museum auch besucht. Werner stand an verschiedenen Kilometern und jubelte ihm von dort zu. Mit einer Zeit von 1:47 finishte er den Halbmarathon.

Am Abend ging es dann zu unserem Stammgriechen, der uns schon freudig in Empfang nahm. Der Willkommens-Ouzo war ebenso lecker, wie das Essen selbst.

Nach diesem anstrengenden Tag haben wir uns ein Eis in der Eisdiele, die heute glücklicherweise länger geöffnet hatte, verdient. Das Eis aßen wir auf der Hand bei einem letzten Spaziergang durch die Paderborner Innenstadt zum Dom bei Nacht.

Später am Abend trafen wir uns alle nochmal in Ingrid und Bernd´s Zimmer und blätterten in dem berühmten Ordner von Ingrid in dem sämtliche Anekdoten aus längst vergangenen Paderborn-Zeiten schlummern. Dazu tranken die Erwachsenen Sekt, während Kai sich mit „Gänsewein“ begnügen musste.

Kurz darauf fielen alle müde ins Bett und bemerken die Zeitumstellung gar nicht.

Am Ostersonntag stand noch ein gemeinsames gemütliches Frühstück im Hotel an, kurz darauf saßen wir wieder im Zug in Richtung Heimat.

Wir würden uns darüber freuen, wenn wir im nächsten Jahr mal wieder eine größere Truppe wären. Bei Interesse könnt ihr euch gerne bei Ute oder Ingrid melden.

Autoren: Ute und Kai Fischer