20 Finisher beim Mainova Halbmarathon

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Von alten Hasen und jungen Wilden

Der Winter ist vorbei und auch die Zeit des Trainings im Dunklen. Beim Mainova Halbmarathon in Frankfurt wird die Ernte des Wintertrainings eingefahren. Mit 5388 Finishern bietet der Lauf für jeden Teilnehmer eine gute Vergleichsmöglichkeit und eine Standortbestimmung für die großen Frühjahrswettkämpfe. Wer im Ziel mit seiner Leistung zufrieden ist, hat über den Winter gute Arbeit geleistet und kann mit Zuversicht in die kommenden Monate schauen. 20 Athleten vom SC Steinberg haben das sonnige Wetter genutzt und sich auf die schnelle Strecke begeben. Darunter unsere alten Hasen, wie z.B. Klaus Best, der in diesem Jahr zum 21. mal in Frankfurt gefinished hat. Seine Bestzeit in Frankfurt liegt bei 1:22:23, jetzt in der Altersklasse M75, erzielte er mit 1:52:19 ein super Ergebnis und gewann seine Altersklasse mit 11 Minuten Vorsprung! Auch die jungen Erwachsenen waren im Winter nicht untätig, das zeigen gleich vier gute Ergebnisse. Valentin Teufel lief seinen zweiten Halbmarathon (überhaupt) in Frankfurt. Sein Trainingskonzept über den Winter, einen langen Lauf über 20km und zwei kürzere pro Woche, ging gut auf. So stand er fit am Start und konnte bis km 18 fast mühelos sein Rennen absolvieren. Danach war auf den letzten drei Kilometern „arbeiten“ angesagt. Am Ende stand bei ihm 1:47:19 h auf der Uhr. Nächstes Jahr fällt die 1:45h und ein Debüt auf der Marathonstrecke ist für 2018 in Planung. Auch die Petry-Brüder Keanu und Kevin waren am Start. Kevin lief mit 1:49:58 h ein ausgeglichenes Rennen. Sein Bruder Keanu lief anfangs etwas verhalten los, um dann nach der Hälfte der Strecke einen 10km langen Endspurt einzulegen. Den letzten Kilometer, der auch sein schnellster war, lief er in weniger als 4 Minuten! Auf Nachfragen antwortete er, dass er noch schneller hätte laufen können, bei einem Endergebnis von 1:37:22h! Ihn zieht es in Zukunft aber eher auf die 10km Strecke, Halbmarathone werden weiterhin zu Trainingszwecken gelaufen. Der letzte in der Reihe der jungen Wilden ist Daniel Potapczuk. Für ihn war es der 20 Start bei einem Halbmarathon, in Frankfurt zum vierten Mal dabei und obwohl er sich nur mit relativ kurzen Läufen auf diesen Halbmarathon vorbereitet hat, gelang ihm ein unglaublich gutes Ergebnis. Das Formtief des letzten Jahres scheint überwunden und so sprintete er bis Kilometer 17 gleichmäßig dem Ziel entgegen. Am Ende gingen Taktik und Tempo auf und nach 21,1 km stand eine 1:29:25h auf der Uhr. Schneller wäre es nicht gegangen, damit ist alles gesagt! Mit dieser Zeit war er in Frankfurt der beste Steinberger in diesem Jahr. Daniels nächstes großes Ziel ist die Teilnahme am Münster Marathon am 10. September.

Danny
Valentin
Keanu und Kaiser Jörg
Uwe
Klaus