16. Frankfurter Mainova Halbmarathon am 11. März

SC Steinberg mit Podestplätzen für den Ältesten und die Jüngste

Am 11.03. fand mit dem Frankfurter Halbmarathon ein sehr bedeutendes Ereignis in der regionalen Läuferwelt statt. Schließlich ist es nicht nur irgend ein Halbmarathon, sondern erstens, der schnellste HM in Deutschland, zweitens, der Beginn der HM-Saison in der Region, drittens, der offizielle Beginn des Main-Lauf-Cups 2018 und viertens, ein bundesweit bekannter Lauf mit ungefähr 6000 Startern. Kein Wunder also, dass auch viele Läufer vom SC Steinberg sich diesen Lauf nicht entgehen lassen wollten, also schickte der Verein insgesamt 17 Teilnehmer auf die Strecke.

Pünktlich um 10 Uhr standen alle Läuferinnen und Läufer hochmotiviert bei idealer Lauftemperatur am Start. Alle strebten nach ihren persönlichen Zielen. Nach dem Startschuss setzten sich alle in Bewegung… 21,1 km mussten gelaufen werden, das bedeutete es wird ein langer Kampf gegen die Uhr.

Doch nicht nur viele Läufer, sondern auch viele Fans brachte der SC Steinberg mit, sodass der Kampf vielen Vereinsmitgliedern leichter fallen würde. Diese Gruppe wurde von Holger Kiefer organisiert, der für Läufer, die aus verschiedenen Gründen selber nicht starten konnten, aber trotzdem dabei sein wollten eine Radtour bis zum Kilometer 16 an der Isenburger Schneise anbot, um den Athleten noch auf dem anstrengenden letzten Drittel den entscheidenden Motivationsschub zu geben.

Die Fans mussten nicht lange warten, denn Daniel Potapczuk, der schnellste Steinberger des Tages erreichte Kilometer 16 früher als erwartet. Er lief ein starkes Rennen durch den Stadtwald, durch die Bürostadt, am Mainufer und in Sachsenhausen. Doch danach ging ihm die Kraft aus, sodass er auf dem letzten Drittel mächtig zu kämpfen hatte. Doch die Stimmung motivierte Daniel so sehr, dass er es deswegen noch mit 1:34:21 Stunden unter seine erhoffte 1:35 Marke ins Ziel schaffte.

Bodo Hoffmann hatte ebenfalls viel zu kämpfen. Zwar wurde er von seinem Teamkollegen Uwe Glaum noch überholt, doch er biss sich bis zum Schluss durch, gab nicht auf und konnte sich dann im Ziel belohnen. Als nächstes wartete der Fanblock auf die erste Steinberger Frau, Miriam Kiefer. Sie lief ganz lange das Tempo von Giuseppe Sanna, welcher später einen Abstand auf sie ausbaute. Doch Miriam zeigte viel Ehrgeiz und wollte den Abstand nicht größer werden lassen, also wurde sie bis ins Ziel gezogen, wo am Ende eine gute Zeit von 1:46:57 Stunden heraussprang.

Kurz nachdem Miriam und Giuseppe angefeuert wurden, verwandelte sich die Isenburger Schneise zur größten Stimmungshochburg, denn dann ging es Schlag auf Schlag. Es dauerte keine zwei Minuten, bis Marta D’Acunzo folgte. In ihrer Nähe befanden sich auch Andrew Potapczuk und Reiner Fischer. Alle drei hielten das Tempo, sodass sie auch fast zeitgleich ins Ziel kamen.

Auf diese drei Läufer folgte kurze Zeit später die jüngste Halbmarathon-Debütantin der Vereinsgeschichte – Chiara Kaiser. Die erst 16 Jahre werdende Athletin wurde auf der Strecke von ihrem Vater Jörg begleitet. Für Chiara war es ein langes Rennen, doch die ideale Mischung aus ihrem Willen und Jörgs Erfahrung brachten sie bis in die Commerzbank Arena, wo sagenhafte 1:52:16 Stunden auf der Uhr Standen. Und nicht nur das: Sie belegte sogar Rang zwei in der WJ U18, sodass sie schon bei ihrem Debüt auf dem Treppchen Stand!

Klaus Kempf und Silvano Maccioni waren die nächsten beiden Steinberger im Ziel. Nach ihnen kam Klaus Best, der aus Steinberger Sicht die beste Platzierung des Tages erzielte: Platz eins in der M75. Doch damit nicht genug: Er schaffte es sogar noch die zwei Stunden deutlich zu unterbieten, was für seine Altersklasse eine sehr respektable Leistung ist!

Eine Minute hinter Klaus Best war Allan Metzler. Jetzt fehlte nur noch eine Steinbergerin. Aber auch wenn alle Anderen schon im Ziel waren, wurde Ria Neuber genau so gewürdigt wie der Rest, kam zufrieden ins Ziel und genoss daraufhin die Zielverpflegung.

Nach dem Lauf gab es noch eine Belohnung für die Läufer: Sie durften die Qualität von Duschen aus der Bundesliga testen. Bei welchem anderen Lauf geht das schon?!

Das Wichtigste ist aber, dass es für alle Beteiligten, egal ob Läufer oder Fan, ein erfolgreicher Event war, bei dem nächstes Jahr wieder viele Lust haben zu starten.