Auf der Strecke, an der Strecke, hinter der Kulisse

Steinberger helfen, motivieren und laufen beim Frankfurt Marathon –    https://photos.app.goo.gl/a6jvhHroXKtMeiMi2

Am letzten Wochenende im Oktober war der SC Steinberg wieder stark beim Frankfurt Marathon vertreten. Dies ist nicht ungewöhnlich, da es im Verein eine lange Tradition ist, in allen Bereichen des Marathons, also in der Organisation, als Fans und als Läufer aktiv zu sein.

Definitiv am meisten zu tun hatten diejenigen, die sich wieder dazu bereit erklärt hatten, Teil des Organisationsteams zu sein. Immerhin waren sie von Freitag bis Sonntag eingespannt. Etwa 50 freiwillige Steinberger aus vier verschiedenen Vereinsabteilungen stemmten fleißig ihre Aufgaben in ganz unterschiedliche Bereichen. Viele halfen z.B. bei der Startnummernausgabe, andere kümmerten sich um die Helferverpflegung in der Festhalle. Dabei wurden viele Brötchen belegt, Würste gekocht und Obststücke zubereitet, aber auch Kaffee eingeschenkt. Der Höhepunkt bei den Steinberger Helfern war jedoch am Wettkampftag, als die Gruppe um Jürgen Loh das ganze Rennen live mitbekommen konnte. Hier fuhren die Steinberger die Zuständigen im Medienbereich, in der Moderation und die Fotografen. Als Bernd Keim mit dem HR3 Auto und Jan Ackermann losfuhr, um Stimmung zu machen, folgte das Führungsfahrzeug dann lief erst die Elite, dahinter Leistungsorientierte und schließlich die Hobbyläufer, unter denen sich auch Athleten des SC Steinbergs gemischt hatten.

Vom Start bis zum Ziel lagen ganze 42,195 Kilometer, doch zum Glück hatten die Steinberger viele Fans entlang der Strecke verteilt, sodass die Athleten immer unterstützt und motiviert wurden, egal in welcher Phase des Rennens sie sich befanden. Natürlich pendelten die Zuschauer hin und her, um ihre Vereinskollegen möglichst oft zu sehen und anfeuern zu können.

Doch während die Marathonis noch auf der Strecke mit den schweren Windbedingungen kämpfen mussten, liefen schon die Schülerinnen und Schüler des Minimarathons (4,2 km) ins Ziel. Die erste Steinbergerin, die am Marathontag die Ziellinie überquerte, war Sara Kiefer (18:17,0). Es folgte der erst neun Jahre junge Emilio Maccioni „nur“ eine Minute später. Die übrigen Steinberger Jugendläufer gingen es eher gemütlich an, damit sie die ganze Stimmung und vor allem den Einlauf in die Festhalle genießen konnten. Sie teilten sich nach alter Tradition in mehrere kleine Gruppen auf, von denen jede einzelne ihr „Wohlfühltempo“ laufen konnte. Somit war der Nachwuchs schon früh fertig und hatte jetzt die Möglichkeit, die Marathonläufer anzufeuern, die sich allmählich dem Ziel näherten.

Die Minimarathonis vor dem Start

Auf der Marathonstrecke konnten sich insgesamt sieben Steinberger Athleten als Finisher feiern lassen. Allen voran lief Bodo Hoffmann, der mit einer Zielzeit von 3:20:20 Stunden überraschend schnell unterwegs war. Es folgten Giuseppe Sanna und Erich Storz, die lange zusammen liefen, hart gegen sich selbst kämpften und mit einer guten Zeit belohnt wurden. Giuseppe schaffte es, fast an die 3:45:00 Stundenmarke heranzukommen, während Erich seine gute Form aus Berlin bestätigen konnte. Zudem landete Erich auch in den Top 10 seiner Altersklasse in der Hessischen- und Deutschen Meisterschaftswertung. Auch Marta D’Acunzo schaffte es, die 4:00:00 Stundenmarke zu unterbieten. Allan Metzler lief lange konstant, sodass er sich das Rennen gut vom Start bis ins Ziel einteilte und den siebten Platz bei den Hessischen Meisterschaften belegte. Da Miriam Kiefer zwei Wochen vor dem Marathon unglücklich umgeknickt war, hatte sie im gesamten Rennen mit einem schmerzenden Fuß zu kämpfen. Doch sie gab nicht auf und ließ sich beflügelt von ihrem großen Ehrgeiz und von den Fans bis ins Ziel tragen. Als Antun Kramaric das Ziel erreichte, waren alle Steinberger Finisher im Ziel.

Zusammenfassend lief der gesamte Event von Anfang bis Ende sehr strukturiert ab. Egal ob in der Organisation, als Fans, oder als Athlet: Die Steinberger leisteten alle einen wichtigen Beitrag für das Vereinsleben und konnten sich über jede Menge Erfolge freuen.