45. Hugenottenlauf – Erfolgreicher Start

   

Der Hugenottenlauf in der Nachbargemeinde Neu-Isenburg ist traditionell quasi ein „Heimspiel“ für unseren SC Steinberg. Entsprechend erfreulich war die Beteiligung bei der 45. Auflage. Von der Jugend bis zu unseren Senioren waren immerhin 22 SC’ler am Start.

Nach der langen Sommerhitze waren die fast trockenen Laufbedingungen mit frischen Temperaturen endlich wieder ideal. Die besseren Voraussetzungen zeigten sich unmittelbar bei den schnellen gelaufenen Zeiten.

Beim Schülerlauf schickte Miriam 6 Steinberger mit Erfolg ins Rennen. Alle konnten richtig gute Platzierungen erreichen. Die Stockmar-Geschwister Leonie und Lara ergatterten beide in ihren Altersklassen den ersten Platz. Super Leistung!

Mit 15 Startern war das SC-Steinberg-Neongelb auf der 10km Strecke nicht zu übersehen. Als SC-Tagesschnellster mit 40:39 min lieferte sich Aaron Hattermann mit Jörg Kaiser einen spannenden vereinsinternen Zweikampf. Am Ende hatte Aaron mit nur einer Sekunde Vorsprung (netto) die Nase vorn. Beide Läufer gewannen damit in ihrer jeweiligen Altersklasse den ersten Platz.

In der weiblichen Jugend stürmten Sara und Tabea Kiefer zeitgleich mit 44:39 min in einem richtig flotten Trainingslauf auf das Podium auf die Plätze 1 und 2. Die Plätze 4 und 5 waren mit Emma Lampe und Ravela Grace Felis auch in Steinberger Hand.

Jochen Fleischmann brillierte wieder in der Altersklasse M60 mit einer schnellen Nettozeit von 46:41 min und sicherte sich damit den zweiten Platz.

Eine besondere Laudatio und einen Extraapplaus wurde Klaus Best bei der Siegerehrung zu Teil. Er gewann die Altersklasse M80 in der Spitzenzeit von 54:25 min. Klaus strahlte nach dem Zieleinlauf sichtlich. Die guten Wetterbedingungen beflügelten sein enormes Leistungsvermögen. In der Altersklasse M80 konnten Klaus Best seinen Wettbewerber Martin Schörling von den Martinsthaler Wildsäuen, der nach einer Zeit von 1:15:18 min ins Ziel kam, locker hinter sich lassen. Übrigens hätte Klaus Best auch die AK M75 souverän gewonnen.

Ausgesprochen chaotisch verlief der 45. Internationaler Hugenottenlauf für Miriam Kiefer. Sie hatte sich für die Halbmarathon vorangemeldet. Nach dem Abholen der Startunterlagen für ihre Töchter und sich betreute sie ihre Jugendlichen vor dem Schülerstart. Die Umschläge mit den Startnummern, die sie im Startbereich nur kurz zur Seite gelegt hatte, waren auf einmal weg. Warum hier jemand einen „Langfinger“ gemacht hat, bleibt unklar. Für Miriam war die Situation wenig erquicklich. Jetzt ohne Startnummer konnte sie den unmittelbar bevorstehenden Halbmarathon-Start leider vergessen. Stattdessen organisierte sie gestresst für sich und ihre Töchter in aller Eile „Ersatznummern“ für den 10km Lauf, so dass sie dann ungeplant zu Dritt gemeinsam noch um 9:25 Uhr an der Startlinie stehen konnten. Letztlich behielt Miriam die Nerven und spulte die 10km in flotten 46:20 min souverän herunter. Der 2. Platz in ihrer Altersklasse war ihr damit sicher. Ein sehr versöhnliches Ende für einen persönlich ganz anders geplanten 45. Hugenottenlauf.